SchülermentorinnenHannah Revermann (6.7) und Anna-Lena Richert (6.1) sind ab sofort zertifizierte Mentorinnen im Bereich Mobilität und Verkehr.

Sie nahmen hierzu an einer viertägigen Ausbildung in Freiburg teil, bei der sie selbstständig mit dem eigenen Rad an- und abreisen mussten. Lerninhalte wie Verkehrserziehung, Gruppenfahrten, Koordination und Erste Hilfe waren Teil der Ausbildung. Mehr Details gibt es im folgenden Erfahrungsbericht der beiden.
In Zukunft werden die beiden als radelnde Vorbilder und in der IGH-RAD-AG als wichtige Unterstützung bei Ausfahrten fungieren. Vorab schon mal vielen Dank!

Harry Lipp (IGH-RAD-AG und Verkehrsbeauftragter)

Erfahrungsbericht von Hannah und Anna-Lena:
Am ersten Tag haben wir geübt wie man schaltet und bremst. Danach wurde mit ein paar Spielen Berge rauf und runter fahren geübt. Am zweiten Tag kam ein Polizist zu uns und hat uns verschiedene Gefahren im Kreisverkehr und auf Kreuzungen für Fußgänger und Radfahrer erklärt. Auch das Thema toter Winkel, Geisterfahrer war sehr lehrreich. Danach durften wir auch sog. „Rauschbrillen“ aufsetzen. Draußen haben wir auch das Fahren in Einer- und Zweierreihe sehr ausführlich geübt. Am Nachmittag haben wir eine Tour zur Verkehrswacht gemacht wo wir die Einer- und Zweierreihen immer wieder wiederholt haben. In der Verkehrswacht wurde uns das Verkehrssichere Fahrrad und der tote Winkel nochmals ausführlicher beschrieben. Am nächsten Tag kamen die Malteser zu uns und haben die stabile Seitenlage, Schocklage und das Verbände wickeln gezeigt.
Das durften wir dann auch selber ausprobieren. Nach dem Mittagessen sind wir einer halben Stunde zur VAG gefahren, wo uns erklärt wurde, dass man sich immer fest halten soll in der Bahn, dann wurden uns noch Vollbremsungen mit Bus und Straßenbahn gezeigt. In den Bus wurden auch Hütchen auf gestellt die bei der Notbremsung alle vorne lagen. Der Dummy der gegen den Bus geschleudert wurde ist noch 10 Meter weiter geflogen. In der Jugendherberge haben wir dann noch Theorie durchgenommen wie an jedem Abend. Am letzten Morgen kam ein Slalom-Skateboarder (Europameister und Dritter bei der Weltmeisterschaft) mit dem wir raus gegangen sind und der uns beigebracht hat in die Knie zu gehen und das Gleichgewicht auf dem Board zu halten. Dann haben wir uns Stück für Stück ran getastet bis wir den ganzen Hügel im Slalomstiel herunter gefahren sind. Am Ende ist er auch noch mal schnell und geschickt gefahren. Als wir wieder in der Jugendherberge waren haben wir eine Abschlussbesprechung gemacht und uns verabschiedet. Es hat uns sehr gut gefallen.

Eure Verkehrs-Mentoren Hannah Revermann und Anna-Lena Richert