Was hat eigentlich unser Toilettenpapier mit dem tropischen Regenwald in Brasilien zu tun?

Mit dieser Frage hatten sich die SchülerInnen der 7B1 bis zum 22.11.2017 wenig beschäftigt. Doch an diesem Tag hatten wir Besuch von Prof. Klemens Laschefski, der Professor für Geographie ist und bis Ende 2017 als Gastdozent in Heidelberg war. Seine Tochter besuchte als VK-Schülerin die IGH, wodurch der Kontakt zustande kam.
In einem kurzweiligen Vortrag erfuhren wir, dass große Flächen des brasilianischen Regenwaldes dem Eukalyptusanbau zum Opfer fallen. Wir lernten, dass dieser Eukalyptus zur Zellstoffproduktion verwendet wird. Als Folge davon verlieren viele einheimische Bauern ihre Existenzgrundlage, da der Eukalyptus mit seinem enormen Wasserverbrauch den Grundwasserspiegel senkt. Traditionelle Feldfrüchte können somit nicht mehr in existenzsicherndem Umfang angebaut werden.
Es drängte sich uns die Frage auf, welche Unterstützungsmöglichkeiten wir hier vor Ort haben. Prof. Laschefski zeigte uns zwei leicht umzusetzende Möglichkeiten auf: man kann Zellstoffprodukte aus Recyclingpapier verwenden und/oder die Initiative des BUND Heidelberg zur Aufforstung des Regenwaldes unterstützen. Hier kann man für jeweils 2 Euro einen Setzling spenden:
http://www.bund-heidelberg.de/aktivitaeten/partnerschaften/apremavi_brasilien/

Die Klasse 7B1 sammelte nach dem Vortrag Geld ein und wird in den nächsten Tagen 15 Setzlinge kaufen.
Wir danken Prof. Laschefski für den anregenden Vortrag und die Zeit, die er sich für uns genommen hat.

Katrin Jörger und Meike Kasten-Bauer mit der 7B1