Gespannt warteten 18 deutsche Schüler und Schülerinnen am Montag, den 01.10.2018, am Bahnhof auf ganz besonderen Besuch, nämlich auf ihre AustauschpartnerInnen aus Neuseeland.

Mit großer Vorfreude ging es mit den neuen Freunden nach Hause und das erste Kennenlernen konnte losgehen.
Dienstags wurden die Schülerinnen und Schüler offiziell begrüßt und alle konnten sich über den ersten Abend miteinander, bei Brezeln und Lebkuchen, austauschen. Am Nachmittag lernten sie nun auch unsere Heimatstadt mit einer zweistündigen Stadtralley kennen. Die Fragen führten vom Bismarckplatz, über den Universitätsplatz bis hin zur Anzahl der Treppenstufen, die zum Schloss führen. Völlig durchgefroren meisterten alle diese Aufgaben.
Nun war der erste Programmpunkt vorbei und wir konnten gemeinsam in einen freien Tag starten, den die Familien mit ihren Gastschülerinnen und Gastschülern selbst gestalten konnten.
Donnerstags besuchten wir zusammen Straßburg. Für die neuseeländischen Gäste etwas ganz Besonderes, da sie somit noch einen kleinen Einblick in ein anderes europäisches Land gewinnen konnten. Dort sahen wir uns die Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg an. Anschließend gingen wir durch die Stadt zur Ille, von dort aus startete unsere einstündige Bootstour um und durch Straßburg. Unsere Gastschülerinnen und Gastschüler waren alle sehr beeindruckt von den Bauwerken und dem französischen Stil. Der Nachmittag stand uns zur freien Verfügung, wir konnten die Stadt noch einmal genauer erkunden, ehe es wenige Stunden später wieder zurück nach Hause ging.
Der Freitag startete ähnlich, wie der Vortag, mit einer Busfahrt. Heute ging es nach Waldbuchen, zu Rittersport. Dort konnten wir in kleinen Gruppen unsere eigene Schokolade kreieren.
Nebenbei erzählte die neuseeländische Lehrerin, dass es auf der neuseeländischen Insel nur ein Geschäft gäbe, in dem man Rittersport Schokolade kaufen könne, allerdings nur die Sorte Marzipan. In dem hauseigenen Shop in Waldbuchen hatte man dann doch eine riesige Auswahl und unsere Gäste kauften viele Mitbringsel ein. Nun stand das Wochenende an, an welchem die Familien mit ihren Gastschülerinnen und Gastschülern viele Ausflüge unternahmen.
Der Montag war für die deutschen und neuseeländischen SchülerInnen ein ganz normaler Schultag. Die AustauschschülerInnen kamen mit in den Unterricht. Dort konnten sie einen Einblick in den deutschen Schulalltag erhalten. Ähnlich startete auch der Dienstagvormittag. Am Nachmittag stand jedoch Geocaching auf dem Plan.
Am Abend trafen sich alle Schüler samt den Eltern und den betreuenden Lehrerinnen in der Mensa für eine kleine Abschiedsfeier. Jede Familie brachte etwas zu Essen mit, von Salaten bis hin zu Kuchen war alles dabei.
Mit Einblicken in den neuseeländischen Schulalltag anhand eines Videos und dem traditionellen Schulsong bedankten sich die Gäste, bevor es für sie am Tag darauf wieder nach Hause ging.
Eine Woche voller neuer Eindrücke und Erfahrungen lagen hinter ihnen, und 24 Stunden Heimreise vor ihnen. Es waren großartige 10 Tage und Erlebnisse, die man so schnell nicht vergessen wird sowie Freundschaften, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben.