IMG 0271 2Am Dienstag, 26.02.2019 durfte die Klasse 9B1 im Rahmen des EWG-Unterrichts Politik aus nächster Nähe erleben.

Über die Landeszentrale für politische Bildung erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein Planspiel durchzuführen: „Bundestag macht Schule“ stand im Raum bzw. im Klassenzimmer.
Nach einer allgemeinen Einführung, wie die Gesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland funktioniert, wurden die Schülerinnen und Schülern Parteien zugeordnet. In der Rolle von fiktiven Personen sollten sich die Jugendlichen dem Grundgedanken „ihrer“ Partei nähern. So gab es die CVP, die PSG, die APD und die ÖSP. Wie in der Realität erlebten die zukünftigen Wählerinnen und Wähler, was es bedeutet, in der regierenden oder in der oppositionellen Partei zu sein. Sowohl in Fraktionssitzungen als auch in Ausschüssen hatten die Jugendlichen die Aufgabe, die Meinung ihrer Partei zu vertreten und die anderen Parteien von ihren Vorstellungen zu überzeugen. Dabei ging es um die Frage, ob es ein generelles Alkoholverbot für Minderjährige geben sollte. Im Zuge dessen musste bedacht werden, was dies auf der wirtschaftlichen Ebene inklusive für die Werbeindustrie bedeuten würde, was der Wirtschaftsrat besprach. Der zweite Ausschuss kümmerte sich um den Gesetzesentwurf aus der Sicht von „Familie und Soziales“.
An diesem Nachmittag gab es eine Menge Diskussionsstoff. Alles lief geordnet ab, da es einen Alterspräsidenten, einen Bundestagspräsidenten und jeweils Vorsitzende der Fraktionen und Ausschüsse gab. Eine herausfordernde Aufgabe für die jungen Wählerinnen und Wähler, die ganz in ihrer Rolle aufgingen.