BNE Teams 22 by Dittmer 1Unsere Schüler*innen Tabea Stein, Aliah Abd el Hafez, Konrad Neuer und Paul Schmidt waren von der Stadt eingeladen worden, um an der Hauptversammlung der Städte des Landes mitzuwirken.

Im Workshop „Zeit für Klartext – Was ist gute Klimapolitik für junge Menschen?“ ging es gezielt um den Schutz des Klimas aus der Sicht von Jugendlichen. Darüber diskutierten unsere Schüler*innen und weitere junge Menschen sowie kommunalpolitische Entscheidungsträger*innen (Bürgermeister*innen, Gemeinderatsmitglieder u. a.). Hier ihr Bericht:

Der Städtetag stand ganz im Zeichen des Klimaschutzes, selbst das Gebäude, in dem diese Veranstaltung stattfand, war nach den neusten Umweltstandards errichtet worden. Daran merkte man, wie wichtig den Städten das Thema Klimawandel war.

Auch die Beiträge der Deligierten zu diesem Thema waren interessant. Der Oberbürgermeister von Heidelberg zum Beispiel gab einen Einblick in die Projekte der Stadt, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Danach hörten wir noch einen Beitrag eines Wissenschaftlers vom KIT, Dr. Johannes Orphal, der sich intensiv mit dem Klimawandel und seinen Folgen auseinandersetzt. Auch erwähnte er in diesem Zusammenhang die Städte als "Hidden Champions". Diese seien ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel und trügen sehr viel Potential.

Nach einem Appell von Fridays for Future, der alle Teilnehmer des Städtetags noch einmal aufwecken sollte, nahmen wir an dem Workshop "Zeit für Klartext - Was ist gute Klimapolitik für junge Menschen" teil. Wir sprachen mit einigen Würdenträgern, zum Beispiel der Bürgermeisterin für Soziales aus Heidelberg, Stefanie Jansen, und einigen Stadträten über die wichtigsten Klimaprojekte, in denen die Jugend weiter integriert werden soll und über die tatsächlichen Möglichkeiten, in diesen Bereichen weiter eingebunden zu werden. 

Die meisten Teilnehmer waren an der Meinung von uns als Schüler und Jugendliche interessiert, haben wichtige Sachzusammenhänge erklärt und mit uns Ideen entwickelt. Vor allem im Bereich Kommunikation zwischen Gemeinderat und Jugendlichen konnten wir einige Unklarheiten seitens der Kommunalverwaltung klären und planten in einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe neue Wege Jugendliche zu erreichen.

BNE Teams 22 by Dittmer IGHAm Freitag hörten wir noch die Rede des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. In dieser erwähnte er die Herausforderungen, die überwunden werden müssen, um Klimaschutz in Baden-Württemberg machbar zu machen. Er sprach aber auch die Probleme in dem Prozess der Planung und der Bürokratie an. Er kam zu dem Schluss, dass man ohne Einschränkungen das Klima nicht wirkungsvoll schützen kann.

Wir danken den Veranstaltern, dass wir als Besucher bei dieser Konferenz anwesend sein durften und uns selbst auch einbringen könnten. Wir werden verschiedenste Ideen, aber auch Gedanken mit in die Schule nehmen. Wir nehmen jedoch nicht nur Positives aus diesen zwei Tagen mit. Wir kritisieren Teile der Reden und die immer noch anhaltende Einstellung der Landesregierung und der Kommunalverwaltungen gegenüber dem Klimaschutz und der Jugendbeteiligung. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass Jugendliche und Kinder in ihren Interessen vertreten sind und der Klimaschutz noch mehr in den Städten verwirklicht wird. Hier sehen wir auch die IGH in der Verantwortung, sich weiter für den Klimaschutz zu engagieren. Vor allem als Umweltschule und Unesco-Projektschule stehen wir im Fokus, effektiven Klimaschutz zu betreiben.